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Bei uns ist mal wieder Land unter. Mein Bürotag war anstrengend und der Schultag der Kinder wohl auch, alle fühlen sich schlapp, energielos. In der Winterzeit ballen sich zudem die Klassenarbeiten, Tests und Referate, d.h. auch der Nachmittag wird für die Kids arbeitsintensiv. Bei mir sieht's nicht anders aus: Einkaufen, Staubsaugen, Wäsche-Machen und Kochen stehen auf dem Programm. Ich habe also ein ständiges "Ich-Muss" im Kopf - absoluter Mental Overload. Dazu muss (schon wieder ein Muss ;( ich natürlich meine Kinder ein bisschen motivieren, oder besser gesagt antreiben, damit sie tatsächlich was für die Schule tun. Papa kann bei all dem nicht helfen, weil er weit weg auf Geschäftsreise ist. An solchen Tagen rufen natürlich auch noch Oma und Opa an, um ihren runden Geburtstag durchzuplanen (dazu haben wir doch noch viele Monate Zeit, warum heute?), mein Chef schreibt eine Email, was dringend heute noch kurz(!) erledigt werden sollte und meine Katze kotzt ihre Haarballen aufs Sofa. Zudem hat meine Tochter Zicken-Alarm im WhatsApp-Chat und mein Sohn hat sein Mathe-Heft (welches er heute dringend zum Lernen gebraucht hätte) in der Schule vergessen und ich versuche mit ihm, die von seinem Freund netterweise gescannten und per Mail geschickten Hefteinträge auszudrucken, aber unser Drucker spinnt (oder wir?).
Genau jetzt heißt es, "Stopp" zu sagen - wir nehmen eine kurze Auszeit. Oder aber, wenn man so gar nicht aus dem Teufelskreis rauskommt, hilft es manchmal, sich eine konkrete Uhrzeit für eine Entspannungsphase vorzunehmen. Nach dem Motto: Wir machen jetzt noch eine gute Stunde was und um 17:30 Uhr schalten wir mal vorübergehend den Funktionsmodus ab.
Knapp 30 Minuten später fühle ich mich besser und auch meine Tochter lacht wieder, einige Blockaden sind gelöst (vor allem die im Kopf, die ich bei zu viel Stress bekomme) und ich kann mit mehr Elan das Nötigste erledigen und dabei wieder lächeln.
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