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Einschulung, mein Kind ist nun ein Schulkind - kein "kleines" Kiga-Kind mehr, sondern ein echter Erstklässler! Stolz präsentiert es seine Schultüte und seinen schicken neuen Ranzen. Die Kinderaugen leuchten und meine Augen sind feucht. Papa, Oma und Opa blinzeln ähnlich wie ich. Ich weiß noch genau, wie ich ein paar Tränchen verdrückt habe. Ich hatte einen kleinen Kloß im Hals - vor Stolz, dass mein Kind nun schon so selbstständig ist, und aus Melancholie. Nun heißt es, ein weiteres Stück loszulassen, aber auch im richtigen Moment da zu sein. Der Balanceakt zwischen Loslassen und Begleiten geht, nach dem Kindergarten, in seine nächste Phase, ich bin nun Mama eines Schulkindes. Wir Eltern sind nun ganz besonders gefragt - mit unserem ganzen Einfühlungsvermögen.
Das Schulleben birgt viel Neues und verlangt eurem Kind viel ab. Bei einigen Kindern schlägt die große Vorfreude auf das „Schulkind-Dasein“ recht schnell in Enttäuschung um. Wie lästig sind doch das frühe Aufstehen, das lange Stillsitzen, die ganzen Regeln, die vielen Hausaufgaben und das Gerangel im sozialen Miteinander. Sechsjährige Kinder stehen plötzlich vor einer ungewohnten Herausforderung und müssen erst ihren Weg im Schulalltag finden. Denn Schule ist viel mehr als nur reine Wissensvermittlung, der Schulbeginn stellt einen großen und spannenden Entwicklungsschritt im Leben eures Kindes dar.
Seid ein aufmerksamer Zuhörer, wenn euer Kind von seinen täglichen Erlebnissen berichtet, achtet auch auf die leisen Töne. Eurer Kind lernt, Konflikte allein zu lösen und auch kleine Misserfolge auszuhalten - es ist sozusagen in der Weiterbildung nach der Kindergartenzeit. Nur so kann es seinen Platz in der Klassengemeinschaft finden und morgens mit Spaß und Selbstvertrauen in die Schule gehen. Begleiten, ohne Einmischen ist vermutlich der Idealfall. Mir gelingt dies nicht immer, aber ich versuche es.
Übrigens trifft für den Start an der weiterführenden Schule vieles zu, was für den ersten Schultag gilt - nur eine Phase weiter!
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