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Verletzungen, Übelkeit & mehr: So wichtig ist die Reiseapotheke für Kinder

Nicht nur auf Reisen, sondern auch auf Wochenendfahrten und Schulausflügen, sollte die Reiseapotheke nicht fehlen. Was alles dazu gehört, erfahrt ihr hier.


Das gehört in die Reiseapotheke

Wenn Kinder auf die Reise gehen, bedeutet dies meist viel Spaß und Aufregung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine längere Reise oder lediglich um einen Ausflug handelt. Eltern wissen aber auch, dass unterwegs immer etwas passieren kann. Daher sollten sie - genau wie Lehrkräfte bei Schulausflügen - immer eine entsprechende Reiseapotheke im Gepäck haben, um kleinere Wunden oder Unwohlsein direkt behandeln zu können und so der Reisefreude keinen Abbruch zu tun.

Tabletten gegen Reiseübelkeit gehören in jede Reiseapotheke

Bei vielen Kindern kommt es vor, dass ihnen beim Autofahren, im Bus oder im Zug schnell übel wird. Reiseübelkeit ist zwar kein Phänomen, das sich ausschließlich auf Kinder beschränkt; bei den Kleinen tritt dieser unangenehme Zustand aber sehr häufig auf. Kindergarten- und Grundschulkinder leiden dann unter Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit. Letztere führt oftmals zu Erbrechen, was allen Mitreisenden den Spaß während der Fahrt deutlich verderben kann. Es ist aus diesem Grund sinnvoll, immer Medikamente gegen die weit verbreitete Reisekrankheit im Gepäck zu haben. Entsprechende Präparate gibt es in der Apotheke auch bereits für Kinder: Die Mittel sind bezüglich der Inhaltsstoffe sowie der Dosierung an die Bedürfnisse kleiner Reisender angepasst und können so rasch und schonend, aber zugleich effizient wirken. Produkte etwa auf Ingwerbasis versprechend schnelle Erfolge und weisen kaum Nebenwirkungen auf. Dennoch kann es beim Verreisen mit Kindern nicht schaden, auch Spucktüten mitzuführen: Nicht nur die Reisekrankheit, sondern auch ungewohnte Lebensmittel oder zu viele Süßigkeiten führen bei Kindern schnell dazu, dass sie sich übergeben müssen, und dann sollte rasch gehandelt werden können.

Desinfizieren und verbinden: Schnelle Hilfe bei kleinen Verletzungen

Wer schon einmal mit Kindern unterwegs war, der weiß, wie schnell es zu kleineren Wunden durch Stürze oder Unfälle beim Spielen und Rennen kommen kann. Dann müssen nicht nur Tränen getrocknet, sondern auch Schürfwunden und Schnitte fachgerecht versorgt werden. Pflaster, Mullbinden und sterile Verbände gehören daher ebenso in die Reiseapotheke wie Desinfektionsmittel, die verhindern, dass sich die Verletzungen entzünden. Da es gerade in den Sommermonaten und im Frühherbst auch zu unangenehmen Insektenstichen kommen kann, sollten auch Salben und Gele gegen damit verbundene Schmerzen, Juckreiz, Schwellungen und Brennen immer mit dabei sein. Je schneller bei einem Stich gehandelt wird, umso rascher lassen sich die Symptome lindern, was auch zu einer verbesserten Stimmung unterwegs beiträgt.

Ruhe bewahren und bei Bedarf ärztliche Hilfe holen

Beim Auftreten von Wunden, Stichen oder Krankheitssymptomen ist es wichtig, dass die Erwachsenen möglichst ruhig bleiben und das Kind schnell und professionell behandeln: So gelingt es oftmals auch, den kleinen Patienten zu beruhigen und dafür zu sorgen, dass sich eventuelle Angst nicht unnötig auf die anderen Mitreisenden überträgt. Gleichzeitig müssen Lehrkräfte, Erzieher und Eltern aber auch erkennen können, wann es Zeit ist, einen Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen. Sollte ein Kind stark bluten, bewusstlos werden oder sich etwa über einen längeren Zeitraum stark übergeben, ist dies nicht länger ein Fall für die Reiseapotheke, sondern für medizinische Fachkräfte. Zögern ist dann fehl am Platz: Das betroffene Kind muss zeitnah einem Arzt vorgestellt werden, während ein zweiter Erwachsener gegebenenfalls andere mitreisende Kinder betreut und diese ablenkt und beruhigt.


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