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So gelingt der Vermögensaufbau für Kinder

Für den Start ins selbständige Erwachsenenleben möchten viele Eltern ihren Kindern Geld mitgeben. Sparpläne zum Vermögensaufbau gibt es viele, doch welche lohnen sich?


Wie kann man Geld sparen

Kindern den Umgang mit Geld beizubringen und mit klugen Geldanlagen in ihre Zukunft zu investieren, sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden. Doch was ist profitabel und nicht zu unsicher? Die Möglichkeiten des Vermögensaufbaus sind vielfältig. Hier ein kurzer Überblick über die häufisten Geldanlagen:

Das Sparbuch als Geldanlage hat ausgedient

Früher war es üblich, dass der Nachwuchs irgendwann ein Sparbuch geschenkt bekam, meist wenn Geldinstitute vor Ort mit einer ersten Startgutschrift lockten. Kinder konnten dann einen Teil ihres Taschengeldes dort einzahlen, Geldgeschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten und so manchen selbst verdienten Euro. Zwar ist das Sparbuch auch heute noch beliebt, doch Rendite bringt es schon lange nicht mehr.

Es lohnt sich eigentlich nur noch, um eurem Kind das Sparen beizubringen. Wünscht euer Kind sich zum Beispiel ein eigenes teures Smartphone oder Tablet, kann es einen Teil des wöchentlichen oder monatlichen Taschengeldes abknapsen und dort einzahlen, bis die Kaufsumme zusammengekommen ist. Zur langfristigen Kapitalanlage eignen sich andere Sparmöglichkeiten besser.

Festgeld und Tagesgeldkonten - eher langfristige Anlage

Festgeld ist eine sichere Bank, doch ihr müsst entsprechend viel Geld zur Verfügung haben. Wird das Geld zum Beispiel für einen Zeitraum von zehn Jahren fest angelegt, könnt ihr zwischendurch nicht darauf zurückgreifen, wenn es finanziell einmal brennen sollte. In Sachen Zinsen sieht es hier mau aus: Mehr als 0,5 oder 0,6% sind nicht drin. Noch geringer fallen die Zinsen für ein Tagesgeldkonto aus. Dafür könnt ihr auf dieses Geld im Notfall stets zurückgreifen.

Sparliebling ETF

Die Stiftung Warentest hat sich ausgiebig mit dem Thema Sparen für Kinder befasst. Die Warentester empfehlen vor allem das Sparen mit Hilfe von Aktienfonds. Im Zeitalter der andauernden Niedrigzinsen sind selbst die zögerlichen Deutschen auf den Geschmack gekommen und investieren mehr an der Börse.

Besonders beliebt sind Indexfonds (ETFs – exchange-traded fund), die einen bestimmten Index (zum Beispiel den Deutschen Aktienindex, DAX) abbilden. Steigt der DAX, steigt der eigene Fonds mit. Natürlich kann es auch zu kurzfristigen Verlusten kommen, wenn der DAX in die Knie geht, doch langfristig lag die Rendite zwischen 1995 und 2010 trotz Finanzkrise bei 7,8%. Hättet ihr in diesen 15 Jahren jeden Monat 100 Euro für euer Kind zurückgelegt, wären dies 18.000 Euro gewesen und immerhin 1.404 Euro Zinsen als Geschenk.

Wichtig: Bei ETFs und anderen Fonds unbedingt auf die Gebühren und Provisionen der Bank achten, damit am Ende auch wirklich etwas von den Zinsen übrigbleibt!

Mehr Informationen und Details erfahrt ihr sicherlich bei eurer Bank. Hier werdet ihr bestimmt auch beraten, ab wann z.B. ein eigenes Girokonto für eure Teenies Sinn macht.


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