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Es klingelt zum fünften Mal - wieder ein Besuchskind mehr begrüßt mich an der Tür, die Zimmer meiner Kinder füllen sich. Es ist ein großes Hallo in den Kinderzimmern. Gefühlt ist heute Tag der offenen Tür bei uns, ich mag das. Selbst unser Wohnungskater freut sich über die Freunde zu Besuch und das häufige Öffnen der Haustür. So hat er die Gelegenheit, mal einen Abstecher ins Treppenhaus zu machen (der wird aber früher oder später von uns doch bemerkt und der kleine Ausreißer muss zurück ;).
Ja, ich mag die phasenweise hohe Besuchsfrequenz - auch, wenn Schuhe und Ranzen kreuz und quer im Eingangsbereich stehen bzw. liegen (und das bei meinem Ordnungswahn), danach der Flur geschwischt werden muss und die Chips-, Gummibärchen- und Getränke-Vorräte aufgebraucht sind. Meine Kinder haben Spaß und ich finde es total spannend, mit den Besuchskindern einen kurzen Smalltalk zu führen. So erfahre ich manchmal Kuriositäten aus dem Schulalltag oder höre, warum der ein oder andere Lehrer ganz okay ("korrekt") bzw. total unfair ist.
In der Gruppe entwickeln sich oft ganz andere Gespräche oder auch, wenn Kinder bei uns übernachten, mitessen etc. Ich erlebe mein Kind in der Clique, mit Freunden. Welche Rolle hat es dort, ist es ganz anders als ich es kenne und fühlt es sich richtig wohl? - Oft lerne ich nach Begegnungen mit den Freunden meiner Kinder wieder neue Facetten meines Kindes kennen oder bin einfach nur überrascht, wie wertfrei die Kids von heute denken. Klasse! Und deswegen sage ich: herzlich willkommen, ihr Besuchskinder!
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